So finden Sie das passende Kettcar für Ihr Kind

Ein Kettcar ist bei Kindern jeden Alters ein beliebtes Fahrzeug. Kinder lieben es, aktiv zu spielen und
selbst zu bestimmen, wohin sie fahren. In unserem Kettcar-Vergleich haben wir bereits verschiedene Modelle verglichen. Doch welche Punkte müssen bei der Auswahl eines Kettcars oder Gokart generell beachtet werden? Wir stellen die wichtigsten Punkte zur richtigen Auswahl des neuen Spielzeugs vor.

Kinder mit Kettcar

Was ist der Unterschied zwischen einem Kettcar und einem Gokart?

Kettcar und Gokart sind zwei verschiedene Bezeichnungen für das gleiche Kinderfahrzeug. Kettcar ist ein Markenname der Firma Kettler aus Ense-Parsit in Nordrhein-Westfalen. Gokart ist die allgemeine Bezeichnung dieser Kinderfahrzeuge, den andere Unternehmen für Ihre Modelle nutzen müssen, da die Bezeichnung Kettcar urheberrechtlich geschützt ist. Motorisierte Gokarts werden meistens einfach als Karts bezeichnet.

Das erste Kettcar wurde von der Firma Kettler bereits 1962 auf den Markt gebracht. Damals hatten die
Fahrzeuge noch einen Schubstangenantrieb und einen feststehenden Sitz. Das erste Kettcar mit Pedalen und Kettenantrieb wurde 1965 vorgestellt. Insgesamt wurden bisher weltweit mehr als 15 Millionen dieser Fahrzeuge von der Firma Kettler verkauft. Und bis heute zählen sie zu den beliebtesten Outdoor-Kinderfahrzeugen. Egal ob es nun ein Gokart oder Kettcar sein soll, diese Punkte sollten beim Kauf beachtet werden.

 

Worauf sollten Eltern bei der Auswahl eines Kettcars achten?

Gokarts werden von zahlreichen Herstellern und Online Shops wie z.B. gokart-profi.de zu unterschiedlichen Preisen, mit verschiedenen Ausstattungsdetails und Funktionen angeboten. Damit Eltern das für ihr Kind optimale Kettcar auswählen können, sollten Sie die folgende Punkte bei der Auswahl beachten:

 

Altersempfehlung des Herstellers

Die Altersempfehlung des Herstellers ist der erste und wichtigste Orientierungspunkt bei der Auswahl eines Gokarts. Die Hersteller geben in der Regel einen Altersbereich – beispielsweise „Für
Kinder von 3 bis 6 Jahren“ – an, für den das Kettcar geeignet ist. Dennoch sollten Eltern zusätzlich die
Angaben zur minimalen und maximalen Körpergröße in der Produktbeschreibung beachten. Dies
insbesondere, wenn das Alter des Kindes an einer Grenze der Altersangabe liegt oder das Kind sehr groß gewachsen ist.

 

Das maximale Körpergewicht

Die maximal zulässige Belastung eines Gokarts kann selbst bei gleich großen Fahrzeugen von Hersteller zu Hersteller sehr stark variieren. Auf das maximal zulässige Körpergewicht oder die zulässige Gesamtbelastung sollte daher ebenfalls geachtet werden. Insbesondere wenn Kinder unterschiedlicher Größe oder auch einmal ein Jugendlicher oder Erwachsener das Fahrzeug benutzen möchten.

 

Die Bereifung des Gokarts

Kettcars werden von den Herstellern je nach Modell mit unterschiedlichen Bereifungen angeboten:
Vollgummireifen, luftgefüllte Reifen und Kunststoffräder. Die Bereifungen haben jeweils Vor- und
Nachteile, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten.

Berg Buzzy Nitro GoKart im Praxis-Test_Seitenansicht

Vollgummireifen

Vollgummireifen werden vollständig aus Gummi ohne Luftkammer hergestellt. Das heißt, sie können keine Luft verlieren und müssen nicht aufgepumpt werden. Diese Reifen sind robust, langlebig und laufen auf jedem Untergrund sehr leise. Durch spitze Gegenstände und Steine können Sie jedoch beschädigt werden.

Luftgefüllte Reifen

Luftreifen sind wie die Reifen eines Autos oder Fahrrads mit Luft gefüllt. Die vergleichsweise weichen
Reifen bieten einen gewissen Federungskomfort, rollen sehr leise und haben meist einen großen
Durchmesser
, der das Überfahren von kleinen Hindernissen erleichtert. Durch spitze Gegenstände,
Nägel oder Glasscherben können die Reifen beschädigt und undicht werden. Zudem verlieren sie im Laufe der Zeit immer etwas Luft und müssen hin und wieder aufgepumpt werden.

Kunststoffreifen

Die Plastikräder eines Gokarts sind unempfindlich gegen Beschädigungen und verlieren keine
Luft
. Dafür sind sie bei der Fahrt lauter als die beiden anderen Reifentypen, federn nicht und
rutschen auf nassen und glatten Untergründen leichter.

Die Auswahl der Bereifung richtet sich in erster Linie nach dem Gelände, auf dem das Kettcar zum
überwiegenden Teil benutzt werden soll. Die beste Wahl für jeden Untergrund sind in der Regel luftgefüllte Reifen. Vollgummi- und Plastikreifen eignen sich gut für feste Untergründe.

 

Der Fahrersitz

Bei den meisten Kettcars kann die Sitzposition verstellt und an die Größe des Kindes angepasst werden. Dadurch kann das Gefährt eine gewisse Zeit mitwachsen. Damit der Fahrer die Pedale erreichen kann, ist es oft möglich den Sitz bei großen Gokarts nach vorn zu verstellen. Eltern sollten jedoch bedenken, dass ein solches Gefährt für ein kleines Kind zu schwer sein kann. Das Fahren macht dann nicht wirklich Spaß und ist mit einem großen Kraftaufwand verbunden. Wenn das Kettcar mitwachsen soll, empfiehlt es sich, immer einen Blick auf das Eigengewicht des Fahrzeugs zu werfen und ein leichtes Modell auszuwählen. Guten Halt bieten Fahrersitze mit einer seitlichen Erhöhung der Sitzfläche. So bleibt der kleine Rennfahrer auch bei rasanten Fahrten stets an seinem Platz.

 

Wichtige Ausstattungsdetails eines Gokarts

Jedes Kettcar sollte mit einem Handbremshebel ausgerüstet sein, mit dem das Fahrzeug einfach und
sicher gebremst werden kann. Eine Feststellbremse, mit der das Fahrzeug sicher gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert werden kann, trägt ebenfalls zur Sicherheit bei. Ein Freilauf der Pedale ist sinnvoll, da durch den Freilauf nicht immer mitgetreten werden muss, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Ob das Gokart eine Gangschaltung haben sollte, ist eine rein persönliche Entscheidung. Unbedingt erforderlich ist eine Gangschaltung nicht.

 

Das GS-Zeichen – Gokarts mit geprüfter Sicherheit

Wenn anhand der vorgenannten Kriterien ein geeignetes Gokart ausgewählt wurde, sollten Eltern zu
guter Letzt darauf achten, dass die Sicherheit des Fahrzeugs vom TÜV geprüft wurde und
das Kettcar das GS-Zeichen trägt.

Außerdem sollten die kleinen beim Fahren stets einen Helm tragen und nicht unbeaufsichtigt ihre
Runden drehen. Für ausgelassenen und sicheren Fahrspaß eignen sich am besten Verkehrsübungsplätze oder falls vorhanden der eigene Garten.

 

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