Das Wetter stimmt, also rauf auf den Sattel und rein ins Abenteuer! Damit kleine und große Radler gleichermaßen Spaß haben, sollte die Tour gut vorbereitet sein. Wir verraten, worauf es bei Fahrradtouren mit Kindern ankommt, damit sie zum Erfolg für die ganze Familie werden!
Fahrradtouren mit Kindern planen: Tipps
Bereits ab drei Jahren können Kinder mit einem eigenen Fahrrad fahren, dann sollte die Tour aber kurz und einfach sein. Für längere Radtouren und jüngere Kinder empfehlen sich Lastenfahrrad, Fahrradanhänger (sogar mit Babyschale möglich) oder Fahrradsitz. Als Alternative gehen auch Tandemkupplung, Tandemstange und Trailerbike, bei denen das Kinderfahrrad mit dem Rad der Eltern verbunden ist. Welche Lösung die beste ist, hängt vom Alter, Gewicht und den Fähigkeiten des Kindes ab. Die untenstehende Grafik bietet genauere Informationen dazu.
Generell sind Waldtouren besonders familienfreundlich, denn Waldwege sind sanft und liegen fernab von viel befahrenen Straßen. Bei der Routenplanung sollte auf schlechte Wege (mit viel Sand oder vielen Autos) bewusst verzichtet werden. Ideal ist es, wenn zumindest ein Elternteil den Weg bereits kennt, um stressiges Anhalten und Abgleichen mit der Karte oder ungeplante Umwege zu vermeiden. So geht man vor allem bei den ersten Touren mit Kids auf Nummer sicher. Die ersten Fahrradtouren mit Kindern sollten nicht länger als 10, maximal 15 Kilometer lang sein. Und auch mindestens ein spannendes (Zwischen-) Ziel sollte mit eingeplant werden. Für die Kinder sind Badeseen, Spielplätze, Imbissbuden und Eiscafés häufig spannender als echte Sehenswürdigkeiten (Museen, Aussichtstürme etc.) – das sollte man also bei der Planung im Hinterkopf behalten. Oberste Priorität bei Fahrradtouren mit Kindern ist es, die Kids nicht bis ans Ende ihrer Kräfte zu fordern. Denn wenn der Nachwuchs sich auf der Tour abquälen muss, drohen beim nächsten Fahrradausflug deutlicher Widerstand und schlechte Laune.
Fahrradtouren mit Kindern: Was unbedingt mit muss
Fährt das Kind mit dem eigenen Fahrrad, sollte es immer voran fahren. Zum einen wird das Tempo vom jüngsten Tourenteilnehmer bestimmt (zwischen 10 und 15 Stundenkilometern, je nach Alter und Leistungsfähigkeit), zum anderen behalten die Eltern den Nachwuchs stets im Blick. Ein weiterer Vorteil, wenn das Kind an der Spitze fährt: Es agiert selbstständiger und macht nicht nur die Eltern nach. Weil der Blickradius beim Voranfahren besonders groß ist, entdecken Kids viel mehr in ihrer Umgebung – und sorgen für reichlich Zwischenstopps. Eichhörnchen, glitzernde Steine, große Bäume und vieles mehr führen zum Anhalten und Bestaunen. Wir raten Eltern daher, viel Geduld im Gepäck zu haben.
Unbedingt mit sollten auch ausreichend Getränke. Ideal ist es, wenn eine Trinkflasche sowie eine leichte Gepäcktasche ans Fahrrad des Kindes montiert werden. So kann der Nachwuchs selbstständig den Durst stillen und seiner Sammelwut nachgehen. Proviant macht vielfach Sinn, sollte aber zum Rest der Tour passen. Falls eine Rast an der Imbissbude eingeplant ist, reichen Snacks wie Obst und Gemüse. Ist unterwegs hingegen ein Picknick geplant, gehören zusätzlich echte Sattmacher (Brote, Nudelsalat etc.) mit ins Gepäck. Im Sommer sind Badesachen nicht verkehrt. Zu jeder Jahreszeit sollten auch ein kleines Erste-Hilfe-Set, eine Fahrradpumpe und Fahrradwerkzeug mit eingesteckt werden. Denn trotz guter Vorbereitung kann immer mal etwas passieren. Schließlich ist so eine Fahrradtour ein echtes Abenteuer für die Kleinen.
Für noch weitere Informationen bezüglich einer gelungenen Fahrradtour mit Kindern, inklusive wichtiger, kostenloser Checklisten für eine Tagestour, eine Mehrtagestour oder eine übersichtliche Checkliste für die Familienradtour kann gern hier nochmal genauer nachgeschaut werden.
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